Steinobst

Pflaumen & Zwetschgen

 

Von Spätsommer bis Herbst bieten wir eine Reihe von Zwetschgen- und Pflaumen-Sorten an. Aber was ist eigentlich der Unterschied?

Bei Zwetschgen (von vielen auch Zwetschen der Quetschen genannt) handelt es sich um eine Unterart der Pflaumen. Die beiden Obstsorten unterscheiden sich zunächst einmal in ihrem Aussehen: Während Pflaumen in der Regel groß und rund sind, ist die Form von Zwetschgen in der Regel kleiner, ovaler und spitz zulaufend. Außerdem erkennt man Pflaumen an ihrer im Vergleich zur Zwetschge meist helleren, bläulichen Farbe und der länglichen Furche. 

Während sich Pflaumen meist nur schwer vom Stein lösen lassen, geht das bei Zwetschgen in der Regel sehr gut - Aus diesem Grund eignen sie sich sehr gut zum Backen und Kochen. Beliebte Backzwetschgen-Sorten sind unter anderem die Hauszwetschge und die Auerbacher Zwetschge, die auch wir anbauen. Bei den Zwetschgen erfreuen sich vor allem die süß-saftigen Sorten "Cacak" und "Top Taste" großer Beliebtheit bei unseren Kunden.

Mirabellen

mirabellen

 

Die runde, gelbe Mirabelle gehört zur Familie der Pflaumen. Von Juli bis spätestens Mitte September hat sie Saison. Dank ihres süßen, weichen Fruchtfleischs eignet sie sich besonders gut für Kompott, Fruchtaufstrich und Obsttorten, aber natürlich auch zum "so essen". Mirabellen halten sich im Kühlschrank einige Tage lang. 

Pfirsiche & Nektarinen

 

Dank des milden Weinbauklimas gedeihen auch Pfirsiche und Nektarinen im Rheingau besonders gut und bringen aromatische Früchte hervor. Beide Obstsorten gehören zur Familie der Rosengewächse, wie auch Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen und Kirschen. Im Gegensatz zum mit einer samtigen Behaarung überzogenen Pfirsich ist die Nektarine ganz glatt. Geschmacklich unterscheiden sie sich nicht maßgeblich voneinander - beide sind süß bis leicht säuerlich -, allerdings bestimmt auch die jeweilige Sorte den Geschmack.

Da sowohl Pfirsiche als auch Nektarinen bereits im März und damit sehr früh anfangen zu blühen, besteht Frostgefahr: Häufig passiert es, dass die empfindlichen Blüten erfrieren. Aus diesem Grund können wir leider nicht jedes Jahr die gleiche Menge erwarten. 

Neben gelb- und weißfleischigen Pfirsichen bauen wir auch den rotfleischigen Weinbergspfirsich an. Er zeichnet sich durch seinen etwas herberen Geschmack und die pelzige Haut aus. Darüber hinaus haben wir die ersten Tellerpfirsiche gepflanzt - Auf die erste Ernte werden wir allerdings noch ca. drei Jahre warten müssen.

Aprikosen

Wie auch Pfirsiche und Nektarinen setzt die Blüte von Aprikosen in der Regel bereits im März ein, sodass stets Frostgefahr besteht. Ist die Ernte erst einmal sicher eingeholt, können wir jedoch wunderbar süße, aromatische Früchte anbieten.